Ohrakupunktur

Vielfältige Erfahrungen ermöglichen abgestimmte Heilungskonzepte

Die Ohrakupunktur nach dem französischen Arzt Dr. Nogier (1908-1996) ist eine der großen Diagnose- und Behandlungsformen, die sich der Nadelstichtechnik bedient. Sie ist europäischen Urspungs und somit losgelöst von der Akupunkturidee der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Gleichwohl verbinde ich beide Betrachtungswelten aufgrund meiner zwanzigjährigen Erfahrung sehr bewusst miteinander. Daraus wird, schlussendlich, ein außergewöhnliches Behandlungssystem, welches die Erkenntnisse der Traditionsmedizin des Ostens mit dem modernen physiologieorientierten Medizinansatz des Westens vereint.

„Der gelungene Moment ist einziger Zeuge seiner selbst!“
– Carsten Kreher, Daily Motto Nr. 4904

Eine Technik, die funktioniert

Die Beschäftigung mit der Ohrakupunktur nach Dr. Nogier führte mich immer weiter in das besondere Verständnis der Zusammenhänge der Physiologie und den in ihr wirksamen Energiekreisläufen hinein. Aus meiner Sicht die beste Voraussetzung für einen nachhaltigen Therapieansatz. Tatsächlich handelt es sich bei der Ohrakupunktur um ein Nervenreizverfahren, das weder in der technischen Anwendung der Nadeln noch in der Umsetzung der Arbeitskonzepte der Akupunktur im asiatischen Verständnis ähnelt.

Nebenwirkungsfrei behandeln

Im Gegensatz zur TCM, in der die Eindringtiefe der Nadeln von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern reicht, wird in der Ohrakupunktur mit äusserst geringen Einstichtiefen (ca. 0,1-0,2 mm) gearbeitet, sodass Unannehmlichkeiten und Schmerzeffekte bei der Nadelung weitesgehend ausgeschlossen werden können. Über die Nadeln hinausgehend, sind auch Techniken mit kleinsten Druckpunkturobjekten (Seeds) als auch Laserakupunkturgeräten (Softlaser) im Einsatz, die das Einstechen von Nadeln in die Haut gänzlich überflüssig machen. Bei der Ohrakupunktur handelt es sich um eine absolut nebenwirkungsfreie Behandlungsform, die vor allem in der Schmerztherapie ihre Domäne findet.